Als ich einem Kollegen meine ersten entwickelten Bilder der Canon AE-1 zeigte, bekam ich eine lustige Reaktion: „Die neuen Bilder sehen schon viel besser aus.“ 🥸 Nun ja. Ich hatte mir ein etwas anderes Feedback erhofft. Eher so: „Wow, das sieht ja malerisch aus“ oder „Echt kreativ“. 😅
Aber für meinen allerersten Analogfilm bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Zumal ich die Kamera einfach über Ricardo ersteigert habe und nicht wusste, ob sie überhaupt funktioniert.
Aber zurück zum Eingangskommentar. Ich bin der Meinung, dass die Bilder mit den neuen Digitalkameras viel besser aussehen. Aber mir sind sie fast zu perfekt.
Die Fotografie ist durch die Digitalisierung zur Massenware geworden und jetzt noch in Kombination mit KI kann man einfach sehr tolle Bilder in Sekundenschnelle generieren.
Ich habe mit einer Digitalkamera gestartet. Und das ist auch gut so. Ich kenne die Funktionen und Möglichkeiten, die so eine Kamera bietet, und habe schon tausende Bilder damit geschossen. Sie ist aus meinem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken.
Aber manchmal fehlt mir die Wertschätzung für das einzelne Bild. Mit der analogen Fotografie erhoffe ich mir, bewusster zu fotografieren und genauer zu beobachten.
Ich habe mir vorgenommen, den Arbeitsalltag ein wenig zu dokumentieren. Das Ergebnis ist nun hier. Noch kein Meisterwerk, aber der Prozess hat Spass gemacht.
Das Spannende an der analogen Fotografie ist, dass ich bei jedem der Bilder eine konkrete Erinnerung abrufen und eine Geschichte dazu erzählen kann. Schon nur dadurch erhöht sich mein wahrgenommener Wert der einzelnen Fotos. 😊
Wer also mal „back-to-the-roots“ gehen möchte, dem kann ich die Canon AE-1 als Einsteigerkamera empfehlen. Sie kostet nicht viel und hat einen elektronischen Belichtungsmesser.
Ich werde nach und nach weitere Bilder mit meiner alten Kamera posten.
In diesem Sinne – Keep you posted ;-).
